{"url":"https://www.zooplus.at/magazin/hund/hundeernaehrung/futterumstellung","title":"Futterumstellung beim Hund","mag_id":197002,"is_single":true,"cat_name":"Hund","sub_cat_id":118723,"sub_cat_name":"Hundeernährung","cat_id":118722}
Bei einer Futterumstellung Ihres Vierbeiners ist auf einiges zu achten.
Auch viele Menschen kennen das Problem: Wer von Fastfood auf eine ballaststoffreiche Ernährung umsteigt, kann dadurch Magengrummeln und Durchfall provozieren. Bei unseren vierbeinigen Gefährten ist es ähnlich. Erfahren Sie im Folgenden, wie Sie eine Futterumstellung beim Hund am besten planen und umsetzen.
Brauchen Hunde Abwechslung im Napf? Die Meinung der Experten variiert, doch eine bunte Speisekarte ist nicht notwendig.
Wer seinem Vierbeiner Abwechslung bieten möchte, kann auf unterschiedliche Sorten einer Marke zurückgreifen. Da die Qualität und Zusammensetzung der einzelnen Sorten sich ähnelt, wird Ihre Fellnase diesen „Wechsel“ in der Regel gut vertragen.
Neben der Abwechslung gibt es aber auch andere gute Gründe für eine Futterumstellung:
Wechsel von Welpen- auf Adultfutter oder von Adultfutter auf Seniorfutter
Wechsel von Nass- auf Trockenfutter oder umgekehrt
Erkrankungen, die die Fütterung von Diätnahrung erforderlich machen
Übergewicht
Unverträglichkeiten oder Allergien auf Zutaten des bisherigen Futters
Kostengründe oder persönliche Vorlieben des Besitzers
Die Darmflora Ihres Hundes braucht Zeit, um sich an die Zusammensetzung eines neuen Futters zu gewöhnen. Deshalb sollten Sie das Hundefutter nicht von einem Tag auf den anderen wechseln. Vielmehr ist es wichtig, dass die Futterumstellung langsam und Schritt für Schritt erfolgt.
Zu Beginn geben Sie bis zu einem Viertel des unbekannten Hundefutters in das gewohnte Futter. Im Laufe von bis zu zwei Wochen steigern Sie den Anteil des neuen Futters immer weiter, bis Ihr Vierbeiner nur noch das andere Futter erhält. Zusätzlicher Vorteil: Ist Ihr Hund wählerisch, kann er sich so nach und nach an die neue Rezeptur gewöhnen.
Tipp: Wer beim Futter für verschiedene Altersstufen bei einer Marke bleibt, hat in der Regel kaum Probleme bei der Umstellung.
Umstellung von Nass- auf Trockenfutter
Auch bei der Umstellung von Nass- auf Trockenfutter oder umgekehrt sollten Sie behutsam vorgehen. Grundsätzlich ist es immer gut, wenn Ihr Vierbeiner beide Futterarten gewöhnt ist.
Zur Gewöhnung an Trockenfutter können Sie die Kroketten als Belohnung einsetzen. Morgens wiegen Sie eine Portion Trockenfutter ab und über den Tag verteilt erarbeitet sich Ihr Hund die Kroketten. Nicht vergessen: Rechnen Sie die Ration Trockenfutter unbedingt in die Tagesration mit ein.
Was sind mögliche Folgen einer zu schnellen Futterumstellung beim Hund?
Manche Hunde vertragen eine Futterumstellung ohne Probleme. Viele zeigen jedoch folgende Symptome, wenn sie ein neues Futter nicht gewöhnt sind:
Blähungen
häufiger Stuhlgang
Durchfall
Erbrechen
Juckreiz
Nahrungsverweigerung
Sollte Ihr Hund eines oder mehrere dieser Symptome zeigen, verringern Sie den Anteil des neuen Futters erst einmal wieder und bleiben Sie für ein paar Tage bei dem verringerten Anteil.
Halten die Beschwerden an oder kehren sie zurück, sobald Sie den Anteil des neuen Futters wieder erhöhen, sollten Sie eventuell auf ein anderes Futtermittel wechseln. Ihr Tierarzt steht Ihnen bei Problemen sicher gern beratend zur Seite.
Sonderfall: Tiermedizinische Diätfutter
Bestimmte Erkrankungen können beim Hund den Wechsel zu einem Diätfuttermittel erforderlich machen. Hierbei steht der Begriff „Diät“ nicht etwa für Futter, das zum Abnehmen gedacht ist. Vielmehr handelt es sich um besondere Futtermittel, die für spezielle Ernährungszwecke zusammengestellt sind.
Ein Diätfutter darf Ihrem Hund nur nach gestellter Diagnose vom Tierarzt und auf dessen Empfehlung gefüttert werden.
Mögliche Gründe für die Futterumstellung auf eine solche Diät sind unter anderem:
Niereninsuffizienz
Darmerkrankungen
Harnsteine oder Grieß (Urolithiasis)
Allergien und Unverträglichkeiten
Übergewicht
Auch wenn die Futterumstellung im Krankheitsfall ganz besonders dringend ist – haben Sie etwas Geduld. Da ein zu schneller Wechsel wiederum zu Problemen führen kann, sollten Sie Ihren Hund auch in diesem Fall langsam an ein neues Futter gewöhnen.
Zugegeben, fertige Leckerlisim zooplus Hundeshop zu kaufen, geht schneller. Doch das macht längst nicht so viel Spaß. Und es gibt noch mehr gute Gründe, Hundekekse selbst zu backen. Welche das sind, wie Hundekekse gebacken und aufbewahrt werden sowie leckere Rezeptideen, die Ihrem Hund garantiert schmecken, finden Sie hier.
Nicht alle Lebensmittel, die wir Menschen bedenkenlos essen können, sind auch gut für unsere Hunde. Manchmal sind schon kleinste kleine Mengen giftig, während es bei anderen auf die Dauer der Gabe oder die Zubereitung des Lebensmittels ankommt. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die schädlichen und die ungefährlichen Nahrungsmittel für Ihren Hund.
Auch viele Menschen kennen das Problem: Wer von Fastfood auf eine ballaststoffreiche Ernährung umsteigt, kann dadurch Magengrummeln und Durchfall provozieren. Bei unseren vierbeinigen Gefährten ist es ähnlich. Erfahren Sie im Folgenden, wie Sie eine Futterumstellung beim Hund am besten planen und umsetzen.