Grundausstattung für Hunde: Das braucht Ihr Liebling wirklich

Ihr neuer Mitbewohner braucht natürlich auch einen gemütlichen Schlafplatz, an den er sich jederzeit zurückziehen darf. Je nach Größe des Hundes kann dies zum Beispiel ein kuscheliges Körbchen, ein weiches Kissen oder spezielles Hundebett sein.

Zusätzlich zu diesem festen Rückzugsort können Sie Ihrem Fellfreund ein mobiles Plätzchen an Ihrer Seite anbieten. Eine Hundedecke ist schnell ausgebreitet, beispielsweise in der Küche oder auch im Büro. So kann Sie Ihr Hund überallhin begleiten und sich an Sie gewöhnen.

Für den Start ist ein Sicherheitsgeschirr aus weichem Nylon empfehlenswert. Es schont die Halswirbel des Tieres und schneidet nicht in die Haut ein. Daraus kann sich der Hund nicht selbstständig befreien, was den gemeinsamen Spaziergang vor allem in den ersten Tagen deutlich entspannt. Junge Hunde, aber auch ängstliche Vierbeiner müssen schließlich erst lernen, souverän an der Leine zu laufen.

Die Größe des Geschirrs bzw. des Halsbands, aber auch die Breite und Stärke der Leine müssen auf die Größe und das Gewicht des Hundes abgestimmt werden.

Einige Hunde brauchen darüber hinaus einen Maulkorb – etwa, weil sie (noch) nicht mit Artgenossen verträglich sind oder zu einer maulkorbpflichtigen Rasse gehören.

Damit Ihr Hund sicher bei Ihnen im Auto mitfahren kann, brauchen Sie eine geeignete Transportbox. Diese wird im Fußraum oder im Kofferraum platziert und schützt den Hund, aber auch die anderen Insassen im Falle einer starken Bremsung oder eines Unfalls. Hunde, die bereits an Geschirr und Leine gewöhnt sind, können alternativ mithilfe stabiler Anschnallsysteme gesichert werden.

Falls Ihr Hund nicht allein ins Auto bzw. in die Autobox springen kann oder darf und Sie ihn auch nicht hineinheben können, empfiehlt sich zudem eine praktische Hunderampe oder -treppe.

Gut gesichert zum Tierarzt oder in den Urlaub

Eine solche Transportsicherung gehört zur absoluten Grundausstattung für Hunde und muss von Tag eins an vorhanden sein. Denn nur so können Sie Ihren Liebling gefahrlos beim Züchter oder im Tierheim abholen und sicher ins neue Zuhause bringen. Später werden Sie die Box brauchen, um Ihren Hund zum Tierarzt zu fahren oder mit in den Urlaub zu nehmen.

Vom klassischen Ball über niedliche Kuscheltiere bis hin zum fordernden Schnüffelteppich: Die Auswahl an Hundespielzeug ist groß. Um Ihrem Hund damit eine Freude zu machen, achten Sie darauf, dass das Spielzeug alters- und artgerecht ist. Es sollte in jedem Fall aus robusten, unbedenklichen Materialien bestehen und intensivem Belecken oder Beknabbern standhalten.

Erhältlich sind beispielsweise Taue und Zergel, die sich für gemeinsame Zerrspiele, aber auch zum Werfen und Benagen eignen. Daneben gibt es spezielle Kauspielzeuge, die die Kaumuskulatur stärken sowie Apportierspielzeuge, denen Ihr Hund hinterhersausen kann.

Besorgen Sie zu Beginn am besten eine kleine Auswahl unterschiedlicher Spielzeuge. Mit der Zeit werden Sie herausfinden, womit Ihre Fellnase am meisten Spaß hat.

Es gehört zu den Pflichten jedes Hundehalters, die Hinterlassenschaften seines Tieres gewissenhaft aufzusammeln. Deshalb sollten Sie bei jedem Hundespaziergang Kotbeutel dabeihaben. Besonders praktisch sind Kotbeutelspender, die sich an der Leine befestigen lassen.

Für die Fellpflege Ihres Hundes benötigen Sie eine Bürste oder einen Kamm. Durch regelmäßiges Bürsten entfernen Sie lose Haare aus dem Fell Ihres Lieblings und beugen Verfilzungen vor.

Hausapotheke für Hundebesitzer

Für den Fall, dass Sie während der Fellpflege eine Zecke auf der Haut Ihres Hundes entdecken, sollten Sie eine Zeckenzange parat haben. Und auch ein Erste-Hilfe-Set mit Verbandsmaterial, Desinfektionsspray und Kompressen ist eine gute Anschaffung für alle frischgebackenen Hundebesitzer.