{"url":"https://www.zooplus.at/magazin/hund/hundehaltung/welpen-kaufen","title":"Welpen kaufen: Das müssen Sie beachten","mag_id":241422,"is_single":true,"cat_name":"Hund","sub_cat_id":118730,"sub_cat_name":"Welpen","cat_id":118722}
Beim Blick in die Wurfkiste schlägt das Herz eines jeden Hundeliebhabers höher. Am liebsten würde man alle Hundebabys mit nach Hause nehmen, aber (meistens) soll es nur einer sein. Der Schwarze, der Schwarz-Weiße oder vielleicht doch der mit dem lustigen Abzeichen an der Brust? Ratlosigkeit macht sich breit. Erfahren Sie im Artikel, welchen Welpen Sie kaufen und in Ihr Zuhause einziehen lassen sollten.
Gibt es ein vierbeiniges Wesen, das sofort auf Sie zu stolpert und Ihre Nähe sucht? Das ist meistens ein gutes Zeichen.
Empfindet ein Hund spontane Sympathie für eine unbekannte Person, fühlt er sich aus irgendeinem Grund zu ihr hingezogen. Das ist eine vielversprechende Grundlage für das zukünftige Zusammenleben. Sind die Tiere schon etwas älter, ist es zudem ratsam, ihr Verhalten genau zu beobachten.
Wichtig bei der Auswahl: Charakter studieren
In jedem Wurf gibt es Draufgänger, ruhigere Vertreter und besonders anhängliche Hundewelpen. Hunde-Interessenten sollten sich auf jeden Fall genügend Zeit nehmen, um das Verhalten der Wurfgeschwister genau zu studieren.
Das Spielverhalten der Welpen gibt wertvolle Hinweise auf angeborene charakterliche Eigenschaften. Es steht zwar außer Frage, dass ein Hunde-Charakter auch durch äußere Einflüsse wie die Sozialisation, die Erziehung und sein Lebensumfeld geprägt wird.
Trotzdem ist nicht zu bestreiten, dass bestimmte Grundvoraussetzungen sozusagen in die Wiege gelegt werden: Ängstliche Welpen entwickeln sich nur in den seltensten Fällen zu selbstbewussten und unerschrockenen Hunden. Kleine Raufer und Rüpel tendieren häufig dazu, auch als ausgewachsene Hunde dominant zu werden.
Welpen kaufen: Das „hässliche Entlein“?
In manchen Würfen gibt es einen Welpen, der sich stark von seinen Geschwistern unterscheidet. Während die anderen neugierig auf den fremden Besuch zulaufen, verkriecht er sich angsterfüllt und weigert sich herauszukommen. Er ignoriert das ausgelassene Spielen seiner Artgenossen. Selbst ein Leckerli kann ihn nicht aus der Reserve locken.
Häufig ist es gerade dieser Welpe, der das Herz rührt. Doch auch wenn das hilfesuchend blickende Hündchen den Beschützerinstinkt im Menschen weckt: Es ist nicht für jeden Hunde-Interessant ratsam, gerade diesen Welpen zu erwerben.
Ängstliche Welpen gehören in erfahrene Hände
Junge Hunde, die sich instinktiv verstecken und zurückziehen, sobald sie einen Fremden erblicken, gehören in erfahrene Hände. Ängstlichkeit kann sich leicht zu einem äußerst problematischen Gesamtverhalten entwickeln.
Angstbeißen, Unsauberkeit und andere Verhaltensstörungen sind bei solchen Hunden nicht selten, wenn ihrem unsicheren Charakter nicht rechtzeitig kompetent entgegengewirkt wird.
Beratung beim Züchter
Hören Sie auf den Rat des Züchters
Ein zweistündiger Besuch des Hunde-Interessenten reicht nicht aus, um sich ein umfassendes Bild zu machen. Sich nach so kurzer Zeit für den Kauf des passenden Welpen zu entscheiden, ist nicht möglich.
Aus diesem Grund sollten Sie ein intensives Gespräch mit dem Züchter führen und den Hundenachwuchs wiederholt besuchen, bevor Sie einen Welpen aussuchen.
Sie sollten dem Rat eines erfahrenen Züchters vertrauen. Ein guter Züchter spürt, ob Hund und Interessent zusammenpassen oder nicht. Befürchtet er, dass der zukünftige Hundebesitzer nicht genügend Erfahrung hat, um mit einem dominanten Rüden zurechtzukommen, wird er ihm vermutlich zu einer ausgeglicheneren Hündin raten.
In der Tat gibt es viel zu bedenken, bevor man sich endgültig für den Kauf eines Welpen entscheidet. Und das ist auch gut so. Wer sich vor dem Hundekauf sorgfältig informiert und genau bedenkt, welche Grundvoraussetzungen er seinem Vierbeiner bieten kann, schafft die ideale Basis für eine harmonische Partnerschaft.
Reklamation im Krankheitsfall
Was tun, wenn der Welpe krank ist?
War ein Welpe schon beim Kauf nachweislich krank, muss der Züchter oder Verkäufer den Hund zurücknehmen, den vollen Preis zurückerstatten oder einen anderen Hund zur Verfügung stellen.
In der Praxis sieht dies allerdings oft ganz anders aus. Schuld daran sind die Käufer selbst. Denn wer von unseriösen Händlern Hunde aus Massenzuchten kauft, nur um ein paar Euro zu sparen, hat natürlich das Nachsehen.
Anzeichen für potenziell kranke Welpen
Zwar können Sie sich nicht absolut davor schützen, dass der Hund krank ist, doch manches lässt sich recht schnell erkennen. Achten Sie auf saubere Ohren, kahle Stellen im Fell und nicht-tränende Nase und Augen.
Kratzt sich der Hund häufig, schüttelt er ständig den Kopf oder reibt er sich den Hintern? Knurrt er gar oder zieht er angstvoll den Schwanz ein? Dann nehmen Sie unbedingt Abstand von solchen Hunden. Diese sind unter Umständen krank oder nicht positiv auf den Menschen geprägt worden.
Stellen Sie dem Züchter möglichst viele Fragen, bevor Sie einen Welpen kaufen. So können Sie etwaige Probleme rechtzeitig entdecken.
Notwendige Papiere
Welpen kaufen: Vollständige Papiere sind unerlässlich
Ohne Papiere und Vertrag gibt es auch keine Garantieleistungen. Viele Kunden lassen sich von einem Stammbaum beeindrucken, der leicht zu fälschen ist oder mit einer Ausrede erst nach dem Kauf des Welpen zugeschickt wird.
Lassen Sie sich darauf nicht ein, sondern studieren sie den Stammbaum rechtzeitig. Ein gutes Zeichen ist es hierbei, wenn der Züchter dem Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) angeschlossen ist.
Am besten ist es, wenn der Verkäufer die Angaben der Ahnentafel und des Impfpasses garantiert, ferner dass der Hund frei von Krankheiten und Erbfehlern ist und er im gesetzlichen Rahmen dafür haftet.
Haftungsausschluss beim Welpenkauf
Ein Haftungsausschluss ist grundsätzlich zwar zulässig, doch ein seriöser Züchter hat dies normalerweise nicht nötig.
Bei arglistiger Täuschung ist die folgende Klausel außerdem unwirksam: „Der Käufer verzichtet darauf, später Ansprüche geltend zu machen, die sich auf Gebärde, Wesensentwicklung, Mängel oder Krankheiten beziehen.“ Im Zweifel konsultieren Sie am besten einen Anwalt, der Sie zum weiteren Vorgehen beraten kann.
Wo kaufe ich einen Welpen? Alternativen zum Züchter
Wer einen kleinen Hund aufnehmen möchte, muss nicht unbedingt einen Züchter aufsuchen. Auch im Tierheim warten regelmäßig junge, gesunde Hunde auf eine zweite Chance. Die Mitarbeiter vor Ort helfen den Interessenten gerne dabei, den passenden Vierbeiner zu finden.
Vorsicht ist geboten vor rührselig klingenden Inseraten in den Online-Kleinanzeigen. Dahinter stecken oftmals Hundevermehrer oder die Welpenmafia, die nicht am Tierwohl, sondern nur am schnellen Euro interessiert ist.
Die Hundekinder stammen meistens aus Vermehrer-Betrieben und sind häufig krank: Sie werden zu früh der Mutter entrissen, haben Infektionskrankheiten und / oder genetische Defekte. Echte Tierfreunde unterstützen solche Praktiken nicht und kaufen ihren Welpen bei einem seriösen Züchter oder adoptieren einen Hund aus dem Tierschutz.
Was kostet ein Welpe?
Je nach Rasse schwankt der Kaufpreis für einen Welpen aus seriöser Zucht zwischen 600 und 1500 Euro. Für bestimmte Hunderassen kann dieser aber auch deutlich höher liegen. Liegt der Preis hingegen deutlich darunter, können Interessenten davon ausgehen, dass etwas nicht in Ordnung ist.
Tierheime verlangen für die Vermittlung ihrer Vierbeiner eine Schutzgebühr, um die Kosten für Futter, Impfungen und Unterbringung zumindest anteilig zu finanzieren. Die Schutzgebühr für einen jungen Hund beträgt in der Regel zwischen 200 und 350 Euro.
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