Ein unterforderter Malinois kann Verhaltensstörungen wie Aggression entwickeln. Daher ist es wichtig, diesen leistungswilligen Gebrauchs- und Arbeitshund rassegerecht auszulasten.
Hierfür eignet sich Hundesport wie zum Beispiel Agility oder Mantrailing. Auch als treuer Begleiter beim Radfahren, Joggen oder Reiten macht der schlanke, kompakte Belgier eine gute Figur. Gassigehen allein ist ihm zu wenig.
Der Malinois als Wach- und Polizeihund
Zusätzlich kann täglicher Auslauf im gut gesicherten Garten den Bewegungsdrang dieses agilen Hütehunds stillen. Hier kann er auch seine Leidenschaft für das Bewachen ausleben und seine Familie beschützen.
Aufgrund seiner Intelligenz, seines Lerneifers, seiner feinen Nase und seiner engen Bindung an seine Bezugsperson wird der Malinois gern als Diensthund bei der Polizei eingesetzt. Er eignet sich unter anderem hervorragend, um Drogen, Sprengstoff, Leichen oder Lawinenopfer aufzuspüren.
Ist ein Malinois schwer zu erziehen?
Seine Erziehung erfordert viel Einfühlungsvermögen, Geduld und Hundesachverstand. Statt übertriebener Strenge sind eine klare Führung und liebevolle Konsequenz gefragt. Auf unverhältnismäßige Härte reagiert der sensible Vierbeiner nämlich mit Misstrauen. Als Anfängerhund ist diese anspruchsvolle Fellnase deshalb nicht geeignet.