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Viele Hunde lieben es, den Kopf aus dem Autofenster zu halten und den Fahrtwind zu spüren – sicher ist diese Reiseart für Ihren Vierbeiner allerdings nicht!
Bei der Sicherheit der Insassen im Auto hat sich in den letzten Jahren viel getan. Airbag und Seitenairbag sind nur einige Stichworte dazu. Um bei Unfällen so viel Schaden wie möglich zu vermeiden, müssen Hund und Mensch im Auto gesichert sein. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie Ihren Hund im Auto transportieren.
Hund im Auto transportieren: tiergerechtes Sichern ist das A und O!
Hunde und andere Tiere müssen Sie beim Transport im Auto so sichern, dass der sichere Betrieb des Fahrzeuges nicht beeinträchtigt und niemand gefährdet wird. Dabei werden Tiere mit Ladung gleichgesetzt, die auf jeden Fall gesichert werden muss, dass der Vierbeiner bei einem Zusammenstoß nicht durch das Fahrzeug geschleudert wird. Demnach kann es bei Verstoß zu Bußgeldern bis zu 5.000 Euro kommen.
Abgesehen von den hohen Geldsummen sollten die möglichen gesundheitlichen Folgen für Ihren Vierbeiner im Falle eines Unfalls Grund genug sein, um Ihren Hund im Auto ordentlich zu sichern.
Wie kann ich meinen Hund im Auto sicher transportieren?
Wenn Sie einen Hund im Auto transportieren, geht es um die Sicherheit des Tieres und der Mitfahrer. Schon ein kleines Tier, welches ungesichert ist, kann zur Lebensgefahr werden. Um es gar nicht erst soweit kommen zu lassen, gibt es eine Reihe von Schutzsystemen. Diese sollten von Tierhaltern unbedingt in Anspruch genommen werden. Im nachfolgenden erfahren Sie mehr über verschiedene Sicherungsmöglichkeiten Ihres geliebten Vierbeiners – zum Schutz Ihres Autos vor Dreck und Hundehaaren empfehlen wir Hundedecken.
Transportboxen
Transportboxen für Hunde gibt es in verschiedenen Größen. Somit können Sie auch einen großen Hund im Auto transportieren. Wichtig ist, dass Ihr Vierbeiner ausreichend Platz zum Liegen und Sitzen hat. Außerdem sollte ein ungehinderter Luftaustausch gegeben sein. Weiterhin unterscheiden sich Transportboxen für Hunde in ihren Materialien. Hier haben Sie die Wahl zwischen Metall und Kunststoff. Die Box lässt sich je nach Größe sicher im Kofferraum und im Fußraum hinter dem Vordersitz unterbringen. Im Kofferraum sollte sich die Transportbox so nahe wie möglich an der Rückbank befinden. Am besten stelle sie diese quer in den Laderaum. Die Box sollte im geschlossenen Kofferraum nicht verrutschen. Bei großen Modellen ist es wichtig, dass Sie die Box zusätzlich mit einem Trenngitter oder Gurten sichern. Somit kann die Transportbox während eines Aufpralls nicht nach vorne geschleudert werden. Besonders bei älteren Fahrzeugmodellen ist die Rückbank nicht stabil genug, um eine große Box abzufedern.
Hunde-Autositz
Eine weitere Möglichkeit ist der Hunde-Autositz. Es handelt sich dabei um stabile Sitzmöglichkeiten für Hunde. Diese können Sie je nach Modell am Rück- oder Beifahrersitz des Autos anbringen. Mit einem Autositz können Sie einen mittelgroßen oder kleinen Hund im Auto transportieren. Das Fixieren erfolgt meist mittels Gurtsystem oder Isofix Halterung. Innerhalb des Autositzes müssen Sie die Fellnasen zusätzlich durch ein geeignetes Brustgeschirr und Gurt sichern. Dabei sollten Sie die Kurzleine so einstellen, dass der Hund nicht vom Sitz springen kann. Ein Autositz sorgt dafür, dass Ihr Vierbeiner im Falle eines Unfalls nicht durch das Auto geschleudert wird. Außerdem kann der Sitz je nach Modell auch als Schlafplatz oder Tragekorb dienen.
Hund im Auto transportieren: Sicherheitsgurte
Mit einem speziellen Sicherheitsgurt können Sie Ihren Vierbeiner sicher auf dem Rücksitz unterbringen. Dafür benötigen Sie ein spezielles sicherheitsgeprüftes Brustgeschirr, das gepolstert ist. Außerdem sollte es stabile Verschlüsse aus Metall besitzen. Das Brustgeschirr darf nicht zu locker, aber auch nicht zu eng sein. Übliche Brustgeschirre zum Gassigehen sind nicht geeignet, da sie bei einem Aufprall meist reißen. Auch Halsbänder sind völlig ungeeignet, weil diese schwere Verletzungen im Bereich des Halses verursachen können. Den Sicherheitsgurt können Sie in der Regel einfach in das vorhandene Gurtsystem einstecken. Zudem bietet es dem Hund dennoch relativ viel Bewegungsspielraum. Wenn man den Fond des Wagens eher selten nutzt, kann man das Tier zusätzlich durch eine spezielle Decke schützen. Diese wird an den Kopfstützen eingehängt. Während Sie Ihren Hund im Auto transportieren bewahrt die Decke das Tier davor, nach vorne geschleudert zu werden.
Netze & Gitter
Bei einem Kombi oder einem Van ist der Hund am besten auf der Ladefläche aufgehoben. Der Hundetransport im Kofferraum ist aber nur mit entsprechender Sicherung erlaubt. Eine Möglichkeit dazu ist das Anbringen von Trennnetzen oder Trenngittern. Dadurch wird der Hund mittels Gitter bzw. Netz vom Fahrgastraum abgetrennt. Sie können diese Systeme fest im Fahrzeug verankern. Sie ermöglichen dem Tier größtmögliche Bewegungsfreiheit. Außerdem sichern sie gleichzeitig den Fahrgastraum ab. Um den Hund hierbei besser zu schützen, sollte man das Gitter bzw. das Netz möglichst etwas polstern, da er sich sonst bei einem Unfall und dem unvermeidlichen Aufprall unnötig starke Verletzungen zuziehen kann. Es gibt für jeden Anspruch das passende System, mit dem man mit relativ geringem Aufwand sich selbst, seine Mitfahrer, und nicht zuletzt seinen besten Freund vor vermeidbarem Schaden bewahren kann.
Den Hund an Transportbox und Co. gewöhnen
An die Transportbox und den Hunde-Autositz können Sie Ihren Vierbeiner am besten schon in der Wohnung gewöhnen, indem Sie diese als bequemen Schlafplatz anbieten
Nehmen Sie mit Ihrem Hund und dem unbekannten Zubehör zuerst kurze Fahrten vor, um ihn langsam daran zu gewöhnen
Halten Sie immer einige Leckerli parat und reden Sie Ihrer Fellnase während der Autofahrt gut zu
Auch das Lieblingsspielzeug oder Kuscheltier gibt Ihrem Vierbeiner während der Autofahrt ein Gefühl von Vertrautheit
Wenn Sie Ihren Hund mit einem Sicherheitsgurt auf der Rückbank unterbringen, sollte sich anfangs eine weitere Person neben den Vierbeiner setzen. Diese kann kontrollieren, ob der Gurt und das Brustgeschirr richtig eingestellt sind.
Manche Menschen sind nicht für Transportmittel wie Auto, Bus, Schiff oder Flugzeug geeignet. Denn ihnen wird bei deren Benutzung regelmäßig übel. Ihr Organismus scheint nur Pferdefuhrwerke, Fahrräder oder Schusters Rappen zu tolerieren. Dies gilt auch für unsere Vierbeiner. Dieses Phänomen nennt sich Reisekrankheit bei Hunden oder auch Kinetose.
Endlich Urlaub! Doch was ist, wenn der Hund nicht mitkommen kann? Hundesitter oder Tierpensionen können in diesem Fall aushelfen. Doch welche Betreuungsform ist besser für den Hund, wie hoch sind die Kosten und was gilt es zu beachten? Wir zeigen Ihnen Vor- und Nachteile und geben Tipps für eine gelungene Unterbringung Ihres Lieblings.
Bei der Sicherheit der Insassen im Auto hat sich in den letzten Jahren viel getan. Airbag und Seitenairbag sind nur einige Stichworte dazu. Um bei Unfällen so viel Schaden wie möglich zu vermeiden, müssen Hund und Mensch im Auto gesichert sein. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie Ihren Hund im Auto transportieren.