{"url":"https://www.zooplus.at/magazin/katze/katzensport-spiel/sport-fuer-katzen","title":"Sport für Katzen: So klappt's mit dem Idealgewicht","mag_id":197030,"is_single":true,"cat_name":"Katze","sub_cat_id":118740,"sub_cat_name":"Katzensport und Spiel","cat_id":118731}
Finden Sie heraus, was den Jagdtrieb bei Ihrem Stubentiger weckt, um für mehr Aktivität im Alltag zu sorgen.
Ein paar gut gemeinte Leckerlis zu viel und zu wenig Spielen als Ausgleich sorgen schnell für etwas Hüftgold. Da liegt die Frage nahe: Gibt es nicht auch Sport für Katzen? Mit unseren fünf Übungen für mehr Katzen-Fitness bringen Sie Ihre Mieze in Schwung und lassen die Pfunde purzeln.
Rund die Hälfte aller Hauskatzen bringt zu viel Gewicht auf die Waage, schätzt der Bundesverband Praktizierender Tierärzte. Besonders Wohnungskatzen neigen zu Übergewicht. Eine häufige Ursache hierfür ist oftmals mangelnde Bewegung.
Nehmen Sie ein zu hohes Gewicht bei Ihrem Liebling nicht auf die leichte Schulter. Die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit können gravierend sein. Wenn Sie befürchten, dass Ihre Katze zu viel wiegt, sprechen Sie auf jeden Fall mit einem Tierarzt. Gemeinsam können Sie eine Diät planen, die zu Ihrer Katze passt.
Im Rahmen der Katzendiät steht nicht nur eine Futterumstellung auf dem Programm. Soll Ihre Katze abnehmen, braucht sie zusätzliche Bewegung. So fällt es ihr einfacher, schonend zum Idealgewicht zurückzukehren.
Eigentlich liegt Bewegung in der Natur der Katze. Schließlich waren ihre Vorfahren talentierte Jäger und mussten sich für ihr Futter ordentlich ins Zeug legen. Dagegen verbringt der moderne Stubentiger einen Großteil seiner Zeit im Traumland und wird – wann immer es geht – mit Liebe und Leckerlis überschüttet.
Mit etwas Geduld lassen sich jedoch selbst die bequemsten und verwöhntesten Wohnungskatzen zu mehr Bewegung animieren. Haben Sie mit Katzen-Fitness einmal angefangen, werden Sie und Ihre Katze nach und nach immer mehr Spaß daran haben.
Sport für Katzen: 5 Ideen für Aktivitäten
Natürlich ist Sport für Katzen nicht mit Menschensport zu vergleichen. Der Effekt ist jedoch derselbe – mehr Bewegung bedeutet mehr Fitness und weniger Fettpolster. Wir zeigen Ihnen im Folgenden fünf Möglichkeiten, mit denen Sie mehr Bewegung in den Katzenalltag einbauen können. Darüber hinaus gibt es selbstverständlich noch viele weitere Ideen für die Beschäftigung Ihrer Katze.
Übung Nr. 1: Für Bewegungsmuffel
Als Katzenhalter wissen Sie, dass Katzenspielzeug Bewegung fördert. Wichtig dabei ist aber immer auch die Interaktion. Legen Sie Ihrer Samtpfote das Spielzeug nicht einfach vor die Nase, sondern animieren Sie sie zum Spielen.
Denken Sie daran, wie Katzen in der Natur agieren: Wie eine echte Maus sollte auch die Spielzeugmaus vor Ihrer Katze fliehen, anstatt regungslos vor ihr zu liegen oder sie gar zu konfrontieren. Zum Spielen mit Katzen gehört außerdem immer ein Erfolgserlebnis. Lassen Sie Ihre Katze also regelmäßig die „Maus“ erwischen.
Sie müssen eine faule Katze zum Spielen animieren? Oder gehört Ihr Stubentiger zu den besonders gemütlichen Exemplaren, bei denen Spielangeln oder Bälle keine Wirkung zeigen? Dann versuchen Sie, die Neugierde Ihrer Katze mit anderen Gegenständen zu wecken: Tischtennisbälle, eine knisternde Plastiktüte, zerknülltes Papier in einem Pappkarton – Katzen sind außergewöhnlich gut darin, Gefallen an ihnen unbekannten Dingen zu finden.
Übung Nr. 2: Für Schleckermäuler
Soll Ihre Katze abnehmen, müssen Sie im Rahmen der Katzendiät die Futtermenge anpassen. Gerade den Schleckermäulern unter den Katzen fällt es oft schwer, sich beim Futter zurückzuhalten. Eine ideale Übung für Katzen mit großem Appetit ist die Beschäftigung mit Futterspielzeug.
Futterbälle oder Papiertüten, die mit figurfreundlichen Leckerlis gefüllt sind, lassen sich nur mit viel Hin- und Herbewegen bezwingen und halten Ihren Vierbeiner so auf Trab. Um ihren Hunger zu stillen, muss die Katze also aktiv werden und gleichzeitig Intelligenz zeigen.
Damit Ihre Katze sich noch mehr bewegt, können Sie das Futter an einer erhöhten Stelle in der Wohnung verstecken. Wechseln Sie regelmäßig das Versteck, wird der Katze dabei nicht langweilig.
Übung Nr. 3: Für Jäger
Ist der Jagdtrieb bei Ihrem Stubentiger besonders ausgeprägt, können Sie ihn mit Lichtspielen animieren. Leuchten Sie an die Wand, unter das Sofa, aufs Bett und wieder auf den Boden und lassen Sie Ihre Katze das Licht fangen.
Dazu können Sie eine Taschenlampe verwenden. Sie denken über einen Laserpointer nach? Ungefährliche Laserpointer finden Sie zudem in unserem Online-Shop.
Übung Nr. 4: Für Kletterkünstler
Sind die Gelenke Ihrer Katze noch fit, lässt sie sich vielleicht mit Kletterübungen begeistern. Das bringt nicht nur Schwung in den Alltag, sondern fördert auch die Geschicklichkeit Ihrer Katze. Versuchen Sie zum Beispiel, das geliebte Katzenbett so zu platzieren, dass die Katze erst ein wenig klettern muss, um ihr Nickerchen zu halten.
Haben Sie Treppen, können Sie Ihren Stubentiger zum Treppensteigen motivieren. Auch ein Kratzbaum, der ins Spiel einbezogen wird, kann dabei helfen, Übergewicht bei Katzen effektiv zu reduzieren.
Übung Nr. 5: Für Gewohnheitstiere
Katzen lieben Routine in ihrem Alltag. Ist Ihre Katze ein ausgeprägtes Gewohnheitstier, können Sie diese Eigenschaft für mehr Bewegung nutzen: Stellen Sie das Futter Ihrer Katze hin und wieder an einem anderen Ort auf.
Ein kleiner Hindernisparcours auf dem Weg zum heißgeliebten Fressnapf verlangt Ihrer Katze zusätzliche Energie ab. Achten Sie jedoch darauf, dass der Ortswechsel des Futters für Ihre Katze nicht in Stress ausartet.
Wechseln Sie auch öfter das Spielzeug, damit Ihrem Liebling nicht langweilig wird und die Katze beim Sport motiviert bleibt.
Überfordern Sie Ihre Katze nicht mit einem Trainingsmarathon. Planen Sie stattdessen mehrmals täglich kurze Bewegungseinheiten ein. Anfangs reichen zehn bis 15 Minuten, später können Sie das Training auch verlängern. Wichtig: Planen Sie immer genügend Ruhepausen ein.
Bevor Sie mit der Katze trainieren, klären Sie unbedingt mit dem Tierarzt, wie viel Sie den Gelenken Ihres Stubentigers zumuten können und welche Übungen Sie besser vermeiden sollten.
Das Abnehmen gelingt am besten, wenn die Katze motiviert ist und gern mitmacht. Damit Ihr Vorhaben gelingt, probieren Sie aus, welcher Katzensport Ihrem Liebling am meisten Spaß macht. Bieten Sie der Katze aber auch genügend Abwechslung.
Nach dem Sport für Katzen: Belohnung nicht vergessen
Hat sich Ihre Katze so richtig ausgepowert, freut sie sich über eine Wellness-Einheit nach dem Sport. Verwöhnen Sie Ihre Samtpfote zum Beispiel mit ausgiebiger Fellpflege oder einer Massage – das entspannt die Muskeln. Mit dieser Art von Belohnung sparen Sie gleichzeitig Leckerlis und damit Kalorien für Ihre übergewichtige Fellnase.
Ganz wichtig beim Sport für Katzen: Seien Sie geduldig und bleiben Sie am Ball. Zwingen Sie Ihre Katze nicht zu Fitness, sondern führen Sie sie Schritt für Schritt heran.
Regelmäßige Aktivitäten und Spiele sind die ideale Ergänzung für eine Katzendiät, bringen neue Energie für das Tier und stärken die Bindung zwischen Ihnen und Ihrer Samtpfote. Vor allem aber soll Sport für Katzen Spaß machen. Als Belohnung fürs Durchhalten winken Gesundheit und ein langes und glückliches Katzenleben.
Tiere begleiten mich schon seit ich denken kann – es existiert kaum ein Kinderfoto ohne Wellensittich auf dem Kopf oder Katze auf dem Schoß. Seit über zehn Jahren schreibe ich als Redakteurin über verschiedene Themen von der Krankenversicherung bis hin zur Katzenhaltung. Immer dabei: meine Katze Mimi, die für viele Texte die beste Impulsgeberin ist und weiß, wann es Zeit für eine Schreibpause ist.
Wenn Katzen spielen, leben sie ihren Jagdtrieb aus. Spielen ist wichtig und je abwechslungsreicher das Spielzeug, desto besser. Fünf Ideen, wie Sie Katzenspielzeug selber machen können – mit Zubehör, das wenig kostet und in jedem Haushalt zu finden ist.
Getrockneter Baldrian hat mit Katzenminze vor allem eins gemeinsam: Beide zählen zu den Lieblingspflanzen unserer Samtpfoten. Nicht umsonst sind die beiden krautigen Gewächse unter Tierfreunden als „Katzendrogen“ bekannt. Doch warum reagieren die Samtpfoten euphorisch auf den Geruch von Baldrian-Spielzeug und Co., während der Mensch die Nase rümpfen lässt?
Als Besitzer einer Wohnungskatze möchten Sie sicher auch, dass Ihr Tier so natürlich wie möglich leben kann. Deshalb muss eine katzengerechte Wohnung viel Abwechslung bieten. Je weniger Tabuzonen es hier gibt, desto besser ist das für Ihre Katze. Flexible Futterzeiten entsprechen ihren natürlichen Lebensbedingungen eher als feste. Das letzte Betthupferl sollte Ihre Katze dann bekommen, wenn auch Sie zu Bett gehen. Bieten Sie Ihrer Katze Abwechslung, machen Sie sie stressresistenter. Deshalb sollten Sie ihre Wohnungskatzen beschäftigen und so oft wie möglich mit ihnen spielen. Bringen Sie ihr wenigstens einmal pro Woche eine neue Schachtel zum Verstecken mit, denn die verändert ihre Geruchswelt. Auch in die Geräuschkulisse sollten Sie Neues integrieren.